Wissenschaftliches


„Kopfjäger im Internet oder publizistische Avantgarde? Was Journalisten über Weblogs und ihre Macher wissen sollten“

(Münster, 2006. Hrsg.: Netzwerk Recherche)

Als Reaktion auf das Buch gab es Online wie Offline eine ganze Reihe von Erwähnungen / Besprechungen / Empfehlungen – hier eine Auswahl:

 

Empfehlung von BILDblogger Stefan Niggemeier: “Eine unaufgeregte und spannende, ausgeruhte und aktuelle Einführung in die Welt der Blogs – nicht nur für Journalisten.”

Rezension von Alexander Svensson in Wortfeld: “Über den Pressetext und den Buchtitel ist schon ziemlich heftig gestritten worden – aber das Buch selbst bereichert die Diskussion immens! (…) Der Autor Matthias Armborst lässt sich nicht auf cluetrainesken Überschwang ein, zeigt aber, wie Journalist-Sein und Blogger-Sein mehr miteinander zu tun haben, als viele Journalisten — und sogar viele Blogger — meinen. Zum einen, indem er die Entwicklung und Formen von Weblogs auf fast 50 Seiten nachzeichnet, mit vielen gut ausgewählten Beispielen. Zum anderen, indem er eine Befragung von 148 Bloggern und Blog-Nutzern aus dem deutschsprachigen Raum auswertet.”

Rezension von Jan Schmidt im Bamblog: “Letztlich ist sein Buch ein wertvoller Beitrag zu der immer wieder aufkeimenden Diskussion, wie sich Journalismus und die Herstellung von Öffentlichkeiten durch das Internet verändern.”

Rezension von Julia Sommerhäuser in politik-digital.de: “Auch für Weblog-Kenner und Wissenschaftler bietet der Autor interessante Ansätze.”

Rezension von Verena Schmunk auf der Seite PR Blogger: “Eine der ersten empirischen Untersuchungen zu Blogs und Journalismus im deutschsprachigen Raum”

Erwähnung in der Berliner Zeitung (”Unter Kontrolle. Die bequemen Zeiten sind vorbei – im Internet überwachen Watchblogs die etablierten Medien” von Greta Taubert): “Bevor sich die Fronten verhärten, bietet der Autor Matthias Armborst in seiner Studie über Weblogs “Kopfjäger im Internet oder publizistische Avantgarde?” eine Lösung an: “Journalisten mit eigenem Blog schärfen ihr persönliches Profil, gewinnen Authentizität und signalisieren Erreichbarkeit.” Anders formuliert: Wer ein David ist, wird weniger mit Steinen beworfen. Vielleicht.”

Rezension von Marco Kitzmann im EpiBlog: “…[eine] lesenswerte Studie, die insbesondere klassischen Journalisten helfen könnte, Vorurteile und Missverständnisse gegenüber Blogs und Bloggern zu überwinden.”

Rezension von Thomas Praus im Meinungsmacherblog: “Gut geschrieben und mit einem breiten theoretischen Rahmen aus der Massenmedien-Wissenschaft überzeugt Armborst mit fundiertem Wissen aus den Welten, die sich ja oft konfrontativ gegenüberstehen und die er hier zu vereinen sucht.”

Rezension von Steffen Büffel in media-ocean: “…für noch-nicht-bloggende aber interessierte Journalistinnen und Journalisten und notorische Ignoranten neuer Formen der Internetpublizistik und für diejenigen, die nicht genug bekommen können von der Debatte um Blogs und Journalismus”

Erwähnung in der “Neuen Zürcher Zeitung” (”Sprachrohre einer egalitären (Medien-)Öffentlichkeit”): “Für Deutschland sehen die von Matthias Armborst mitgeteilten Zahlen etwas anders aus: Hier wollen rund 50 Prozent vor allem Diskussionen anregen, 46 Prozent Wissen verbreiten und 45 Prozent Kritik üben. Aber auch in der deutschen Blogger-Szene geben 91 Prozent an, vor allem das zu publizieren, was sie persönlich interessiert.”

Erwähnung in “M” – Menschen – Machen – Medien (”Billige Reporter”): “Dennoch warnt der Autor Matthias Armborst davor, Blogger aufgrund laienhafter Beiträge oder demonstrativer Subjektivität zu disqualifizieren: ,Bloggern sollte zuerkannt werden, dass sie aufgrund ihrer hohen Internet-Kompetenz und ihrer hochgradigen Vernetzung oftmals besser als Journalisten in der Lage sind, Internet-Informationen zu filtern, aufzubereiten und in Bezug zu setzen.’”

Rezension von Stefan Burkard im “Medien Monitor”: “Das Buch von Matthias Armborst bietet eine interessante Mischung aus belegbaren Fakten, Studienergebnissen und Interpretationen.”

Empfehlung der Schweizer Journalistenschule MAZ: “Ausgangspunkt [der Studie] ist eine Befragung der Blogger-Szene in Deutschland. Dabei untersucht wird das Rollenbild von Bloggern im Gegensatz zu Journalisten rsp. das Verhältnis von Blogs zu den traditionellen Medien Zeitung, Hörfunk, Fernsehen und Film: Halten sich Blogger an journalistische Qualitätsstandards? Sehen sie sich überhaupt in der Tradition von Journalisten? Geben sie beispielsweise ihre Quellen bekannt? Halten sie Informationen zurück, wenn ihre Quellen unsicher erscheinen? Diese und viele weitere Fragen kann die Studie beantworten. Dabei führt sie zu teilweise verblüffenden Ergebnissen, die einige Klischees über die oft abwertend als «Internet-Tagebücher» bezeichneten Weblogs korrigieren. So gibt es durchaus einen informellen Kodex unter Bloggern: Verstösse werden mit Nicht-Beachtung und schlechten Kritiken des betreffenden Blogs geahndet.”